Rede des Präsidenten der Republik Aserbaidschan Heydar Aliyev beim Treffen mit unseren Landesleuten in Österreich - Wien, den 5. Juli 2000

Liebe Landsleute,

liebe Schwestern, Brüder,

sehr geehrte Aserbaidschaner,

schon 3 Tage bin ich in Österreich, in Wien. Sogar die Staatsmänner und Regierungsmitglieder Österreichs sind überrascht über die Belastung meines Reiseprogramms. Vom Morgen bis zum Abend führe ich nacheinander die Treffen und Verhandlungen durch. Vielleicht, wenn man der normalen Ordnung folgt, braucht man 4-5 Tage für diese Verhandlungen. Aber ich habe das alles in 2 Tagen verwirklicht und jetzt treffe ich mich mit Ihnen. Morgen früh kehre ich nach Aserbaidschan zurück.

In unserem Land Aserbaidschan habe ich ebenfalls viel zu tun. Im Ausland muss ich noch größere Arbeit durchführen. Hier gibt es keine Möglichkeit für die Erholung, für die Ausflüge. Ich bin in Wien zum ersten Mal. Auf den Autofahrten sehe ich, dass es hier sehr schöne Schlösser, Gebäude, großartige Skulpturen und Baudenkmäler gibt. Natürlich kenne ich den größten Teil davon aus den Büchern, Musikwerken, TV- und Radiosendungen. Ich bewundere diese Stadt, wenn ich all das betrachte. Wien ist wirklich eine sehr schöne Stadt. Ihre Schönheit besteht darin, dass sie keine große Stadt ist, aber die Führer, Staatsoberhäupter, also die Könige, Herzogen dieses Landes haben viele schöne Werke geschaffen, schöne Erbschaft hinter sich gelassen.

Ich wünsche mir, zum Beispiel, jedes Museum zu besuchen, diese Gebäude näher kennen zu lernen, das alles zu besichtigen. Außerdem interessiere ich mich für die Kunst, Architektur, Bildhauerei sehr. Aber mir ist diese Möglichkeit entzogen. Nicht nur in diesem Land, jedes Reiseland sehe ich nur aus dem Autofenster. Ich habe keine andere Gelegenheit. Das alles ist deshalb so, weil wir unser junges, unabhängiges Land, unser Aserbaidschan leben und entwickeln lassen müssen. Während solcher Reisen müssen wir die Zeit sparen.

Also, trotz dem unfangreichen Reiseprogramm halte ich für wichtig, mich auch mit ihnen zu treffen. Ich habe hier dem Herrn Botschafter Vagif Sadichov gesagt: Setze bitte alles daran, ein Treffen mit den in Österreich lebenden Aserbaidschanern zu organisieren, ich treffe mich mit ihnen mit großem Vergnügen.

Ich begrüße Sie im Namen des aserbaidschanischen Volkes, aserbaidschanischen Landes. Hier wurde es auch betont, der Sänger Yagub Zurufchu hat ein solches Lied: "Ich habe Ihnen Grüsse aus Aserbaidschan gebracht". Auch ich habe jedem von Ihnen Grüsse aus Aserbaidschan mitgebracht.

Was freut mich? Das aserbaidschanische Volk ist ein großes Volk. Durch die Fügung des Schicksals hat sich unser Volk im 20. Jh. zeitweise geteilt. Das Volk zerstrute sich in die verschiedene Staaten. Eine von unseren hier aufgetretenen Landsleuten hat gesagt, dass wir 45 Jahre lang keinen Brief aneinander schreiben, keine Nachricht erhalten konnten, wir waren von unserer Heimat isoliert. Hauptgrund dafür ist das, dass Aserbaidschan 70 Jahre lang ein Bestandteil der Sowjetunion war. Nach den Gesetzen der sowjetischen Regierung war es verboten, mit dem Ausland in Verbindung zu stehen. Jeder, der eine solche Verbindung hatte, hat viel gelitten, man hat ihn dafür bestraft, festgenommen.

Unser Volk hat unter solchen Umständen gelebt. Wie weit weg voneinander und getrennt wir auch gelebt haben, waren unsere Herzen niemals fern voneinander. Unsere Herzen waren immer zusammen. Die Aserbaidschaner aus Aserbaidschan waren immer einstimmig mit den Landsleuten, die außerhalb der Landesgrenzen lebten, und auch die Aserbaidschaner, die außerhalb der Heimat lebten waren einstimmig mit Aserbaidschan.

Unser Volk lebt in einem großen Territorium, im Iran, auch in Aserbaidschan. Heute leben zahlreiche Aserbaidschaner in unserer unabhängigen Republik, die ihr Platz in der Weltgemeinschaft schon gefunden hat, auch in der Türkei, in Amerika, Frankreich, Österreich - in vielen anderen Ländern. Das Schicksal hat alle auseinandergeworfen. Doch die Mehrheit des Volkes lebt im Heimatland.

Alle Aserbaidschaner sind Aserbaidschaner - sie sind gleich. Also, das ist eine Nation, die in Sprache, Religion, den Traditionen und Sitten wurzelt. Unsere Nation hat eigene Geschichte, national-geistliche Werte. Unsere Nation hat eigene Religion, Sprache, große und reiche Geschichte. Unsere Nation hat der Schatzkammer der Welt und der Menschheit sehr viele wertvolle Werke - wissenschaftliche und Kunstwerke geschenkt. So war es nicht ein Jahr, nicht hundert Jahre, sondern tausende Jahre.

In bedeutendsten Museen, Bibliotheken von Europa gibt es jetzt die Werke der aserbaidschanischen Dichter, Schriftsteller, Gelehrten; in diesen Museen befinden sich heute wertvolle Werke, die z. B. im 10. Jahrhundert, d.h. vor tausend Jahren, in den 12.-13. Jahrhunderten, im XV Jahrhundert, d.h. vor 700-800 Jahren geschrieben sind.

Wie Sie wissen, haben wir in letzten 2 Jahren das 1300-jährige Jubiläum des uralten aserbaidschanischen Volksepos "Kitabi-Dede-Gorgud" gefeiert. Ja, das älteste schriftliche Werk des aserbaidschanischen Volkes ist "Kitabi-Dede-Gorgud". Dieses Epos ist gerade auf Aserbaidschanisch geschrieben. Natürlich gab es die Zeit, wo kein Volk seine Schrift hatte. Deshalb wurden manchmal auf den Steinen, auf den Felsen Merkzeichen gemacht. Aber die Geschichte der schriftlichen Literatur in Aserbaidschan ist 1300 Jahre alt und die Grundlage dafür war das Epos "Kitabi-Dede-Gorgud".

Dies ist ein derartiges Epos, ein derartiger Schatz, dass jeder, wer es liest, versteht: ja, dieses Volk hat eine sehr alte Geschichte. Das Epos "Kitabi-Dede-Gorgud" hat auch die Geschichte der Helden, berühmten Persönlichkeiten des aserbaidschanischen Volkes dargestellt, die vor einigen Jahrhunderten gelebt hatten. Das heißt, dieses Epos ist die Geschichte unserer schriftlichen Literatur, die 1300 Jahre alt ist. Aber die Geschichte unseres Volkes beginnt noch früher, vor ein paar hundert Jahren. Das aserbaidschanische Volk ist 2000 Jahre, 3000, 4000 Jahre alt.

Unabhängig davon, wo wir sind, vereinigt uns unsere Nationalität, dass wir alle Aserbaidschaner sind. Aserbaidschan ist eines der uralten Länder der Welt. Während der Besiedlung der Welt war Aserbaidschan ein Territorium, wo die Menschen sich niedergelassen haben. Ich wiederhole noch einmal, uns verbindet unsere Wurzel - das, dass wir Aserbaidschaner sind. Unsere aserbaidschanische Wurzel zählt Jahrtausende.

Nach der Bekehrung zur islamischen Religion in den 7.-8. Jahrhunderten wurde diese Religion zum geistlichen Wert unseres Volkes, und auch heute bringt sie uns einander näher. Es gibt aber die Sitten und Bräuche, die wir schon vor dem Islam hatten.

Wahrscheinlich feiert jeder von Ihnen das Novrusfest. Stimmt das? Novrus ist das Lieblingsfest des aserbaidschanischen Volkes. Als wir z.B. als Bestandteil der Sowjetunion waren, war die sowjetisch-kommunistische Ideologie gegen alle Religionen, diese Ideologie wollte historische Traditionen jedes Volkes zerstreuen, vergessen lassen. Warum? Weil die Politik der Sowjetunion darin bestand, alle Völker zu vereinigen, sie von ihren nationalen Wurzeln zu trennen. Endlich war eine neue Theorie unter dem Titel "Gesellschaft der Neuen Menschen", "Sowjetisches Volk" entstanden, z. B. du bist Aserbaidschaner, Georgier, Turkmene, Russe, Ukrainer, Belorusse, Tatar usw. - in der Sowjetunion lebten mehr als 100 Völker - das hatte keine Bedeutung, sie mussten alle ihre Nationalität vergessen, zu einer einzigen Nation werden. Sie mussten sagen "wir sind Sowjetisches Volk, weder Aserbaidschaner, noch Russe" usw., - natürlich gehörte hier die Hegemonie den Russen und die einzige Sprache musste Russisch sein.

Also, man hat uns unsere Religion entnommen, weil die kommunistische Ideologie gegen die Religion war. Die Religion war verboten und es wurde eine atheistische Politik geführt. Als uns unsere Religion entnommen war, wurden mehrere Sitten und Bräuche auch verboten, weil sie mit der Religion verbunden waren. Auf diese Weise wurden wir von unseren Wurzeln getrennt. Ich muss aber was betonen. Zwar haben wir 70 Jahre lang unter solchem Regime gelebt, doch haben wir weder unsere Religion, noch die Sprache, noch die Sitten und Bräuche vergessen. Wir haben alles bewahrt.

Wir sind die Menschen, die unter jener Regierung geboren sind und gelebt haben. Unter den Aserbaidschanern bin ich auch einer derjenigen, die in der Zeit jener Regierung geboren und aufgewachsen waren. Ich habe auch der sowjetischen Regierung gedient. Sie wissen, dass ich einer der wenigen Führer jenes großen Staates war, der das höchste Niveau der Macht erreicht hatte, im Kreml arbeitete. Ich war Mitglied des Politbüros, der 1. Stellvertreter des Premierministers der Sowjetunion. Also bin ich der einzige Aserbaidschaner, einziger Moslem, der solchen Höhepunkt in diesem mächtigen Staat erreicht hat. Aber mich konnte man weder von meiner Sprache, noch meiner Religion, noch den Sitten und Bräuchen trennen.

Wie meine Mutter das Novrusfest gefeiert, als ich jung war, Plov zubereitet, Eier gefärbt, Schekerbura oder Pachlawa gebacken, uns verschiedene Süßigkeiten gebracht und uns Freude gemacht hatte. Dann feierten später auch meine Frau und meine Tochter dieses Fest in unserer so.

Die Geschichte des Novrusfests ist älter als die islamischer Religion. Dieses Fest soll 3000-4000 Jahre alt gewesen sein. Also wir haben unsere uralte Tradition, unser Fest durch die Jahrtausende bewahrt. Natürlich haben die Christen dieses Fest nicht akzeptiert. Das haben nur Moslems gefeiert. Aber nicht jeder Moslem feiert dieses Fest so weit wie wir. Also was will ich damit sagen? Ich will sagen, dass unser Volk sehr alte Wurzel hat. Man muss diese Wurzel nicht vergessen, man muss sie immer schätzen.

Als wir unter dem Druck, im Bestande von der Sowjetunion, der sowjetischen Regierung lebten, haben Sie vorgezogen, Ihr Land zu verlassen, im Ausland zu leben. Sie sind gekommen, um in diesen Ländern zu studieren, zu arbeiten. Das ist gar kein Vergehen. Der Mensch kann nicht nur in seinem Heimatdorf oder in der Heimatstadt leben. Die Welt ist zu groß. Natürlich, während die Welt sich entwickelt reisen die Menschen aus ihren Heimatorten aus. Das ist sehr gut, z. B. ich freue mich, dass die Aserbaidschaner nicht nur in ihren Dörfern, Städten, Ländern leben. Sie leben auch in Amerika, in Frankreich, England, Österreich. Es ist wahr, dass die Zahl der in diesen Ländern lebenden Aserbaidschaner sehr wenig ist. Wenn wir uns mit anderen Nationen vergleichen, ist das zu wenig.

Es gibt unseren Nachbarn - Armenisches Volk. Seit 12 Jahren stehen wir mit ihm in einem blutigen Konflikt. Die Armenier zum Beispiel haben sich in der ganzen Welt zerstreut. Es gibt nämlich solche Länder, wo sehr viele Armenier leben. Z. B. in Amerika leben ca. 1 Mio. Armenier. Natürlich, wenn man in Betracht zieht, dass USA 260 Mio. Einwohner zählen, ist das nicht so viel. Aber diese 1 Mio. Armenier haben dort ihre Macht, sie haben hart gearbeitet, sich vereinigt. Sie haben überall, wo sie leben, ihre Kirchen gebaut, die Schulen in eigener Sprache gestiftet, ihre Sprache bewahrt, also sie haben nie vergessen, dass sie Armenier sind. Das hat sie immer vereinigt. Gleichzeitig haben sie sich den Umständen des Landes, in dem sie leben, angepasst und große Arbeiten geleistet, sind reich geworden.

Sie wissen, dass es den armenisch-aserbaidschanischen Konflikt gibt. Armenien erhebt Anspruch auf das Landstück Berg-Karabach, als ob dies ein armenisches Territorium wäre. Das ist aber eine absolute falsche Aussage. Der Berg-Karabach ist ein uraltes aserbaidschanisches Territorium. Dort hatte eine Menge Armenier gelebt. Während der Sowjetunion haben die Armenier das Land besetzt. Dann wurde ungefähr 20% des aserbaidschanischen Territoriums aus einigen Gründen von armenischen Kräften okkupiert. Mehr als 1 Mio. Aserbaidschaner mussten aus ihren eigenen Territorien auswandern und wohnen jetzt unter schweren Bedingungen in den Zelten. Wir führen keinen Krieg für die Lösung dieser Fragen. Seit 6 Jahren gibt es keinen Krieg, wir wollen die Frage auf friedlichem Wege lösen. Aber gleichzeitig können wir diesen Konflikt selbst nicht lösen, wir streben der Vermittlung der großen Staaten an.

Ich habe, z. B einige Male die Verhandlungen mit dem Präsidenten der USA Herrn Bill Clinton geführt. Er will uns helfen. Aber er sagt: in den USA leben 1 Mio. Armenier, sie besitzen ein großes Kapital, diese Armenier haben einen großen Einfluss, sie geben uns ihre Stimmen in den Wahlen, und deswegen müssen wir sie berücksichtigen.

In Frankreich leben 500 Tsd. Armenier. Frankreich zählt 65 Mio. Einwohner. Aber die Armenier haben dort solch eine Autorität, dass sie die französische Regierung beeinflussen können. Der Präsident Frankreichs Herr Jacques Chirac ist mein Freund. Darüber haben wir mehrmals gesprochen. Er sagt: Die Armenier sind unsere alten Freunde, Sie leben seit 200-300 Jahren bei uns. Aber Sie haben sich mit uns erst vor kurzem befreundet. Wir können sie nicht verlassen, aber mit Ihnen wollen wir auch Freunde sein.

Also, ich will sagen, dass die Tatsache, dass unsere Aserbaidschaner ihre Heimat verlassen und in verschiedenen Ländern der Welt leben und sich dort mit Business, Wissenschaft beschäftigen oder auf anderen Gebieten arbeiten. Und die Begründung der aserbaidschanischen Vereine in diesen Ländern ist für das aserbaidschanische Volk sehr wichtig.

Sie leben hier, in Österreich, arbeiten hier. Ich wünsche, dass Sie eine erfolgreiche Arbeit und mehr Geld haben, reich werden, wohlhabend leben, aber immer mit Aserbaidschan verbunden bleiben und Ihre Sitten und Bräuche nicht vergessen und einig sind.

In Österreich gibt es Moscheen, benutzen Sie sie. Es ist möglich, hier Schulen zu stiften; bringen Sie Ihren Kindern neben der deutschen Sprache auch die aserbaidschanische bei, damit sie ihre Muttersprache nicht vergessen. Führen Sie auch andere Arbeiten durch. Hiesige aserbaidschanische Botschaft wird mitmachen, aber Sie müssen verstehen, dass der Staat unabhängig geworden ist, sehr jung ist. Und dieser junge Staat ist schon verletzt. Einige Länder haben Armenien geholfen und armenische Kräfte haben ein Teil des aserbaidschanischen Territoriums besetzt. Wir haben den Krieg zum Stehen gebracht, wir wollen den Frieden. Das wurde aber zu einem schweren Problem. Zweifeln Sie nie, dass wir diese Frage lösen werden. Der okkupierte Teil von Aserbaidschan wird befreit, die territoriale Integrität unseres Landes wiederhergestellt werden und alle vertriebenen aserbaidschanischen Staatsbürger werden zu ihren Heimatorten zurückkehren.

Wissen Sie, dass Sie jetzt einen unabhängigen Staat haben, es eine aserbaidschanische Nationalfahne gibt?! Niemals früher war das so. Aserbaidschan ist einer von den 188 Mitgliedstaaten der UNO. Überall haben wir unsere Stimme als ein unabhängiger Staat und ein unabhängiges Volk.

Der Präsident der Republik Aserbaidschan ist mit dem offiziellen Besuch in Österreich, auf diesem Hotel weht unsere Staatsfahne. Wohin ich fahre, sehe ich unsere Fahne.

Am 4. Juli bin ich in den Apparat des Bundespräsidenten der Republik Österreich gekommen und dort unsere Fahne gehangen gesehen. Nachher bin ich in den Palast des Bundeskanzlers, dann ins Parlament gegangen, in genannten Orten hing ebenfalls die aserbaidschanische Fahne. Ich war im Rathaus der Stadt Wien, das hat ein großes Gebäude, auf diesem Gebäude wehte eine große Fahne der Aserbaidschanischen Republik. Ich bin stolz darauf. Warum? Weil das aserbaidschanische Volk, das Jahrhunderte seine Staatlichkeit, seine Souveränität verloren hat, hat heute in der Weltgemeinschaft seine Stelle, es hat seine eigene Fahne.

Als am 4. Juli der Bundespräsident Österreichs mich empfangen hat, hat das Militärorchester im Präsidentenpalast die Nationalhymne Aserbaidschans gespielt. Ich habe bemerkt, dass das Militärorchester Österreichs unsere Hymne sehr schön gespielt hat. Darauf habe ich dem Bundespräsidenten gesagt, dass Ihr Orchester die aserbaidschanische Hymne gut gespielt hat.

Das sind unsere Erfolge, die wir während einer kurzen Zeit - in 9 Jahren erreicht haben. Diese Erfolge werden noch wachsen.

Deshalb ist die Einheit unseres Volkes sowohl in Aserbaidschan, als auch in anderen Ländern der Welt sehr wichtig.

Wenn die aserbaidschanischen Vereine in verschiedenen Ländern miteinander befreundet sind, einander helfen werden, so gesagt, zusammen in ihren Freuden und Trauer sein werden, werden sich unsere Vereine in einzelnen Ländern entwickeln, sich verstärken.

Entschuldigen Sie, meine Zeit ist schon zu Ende. Ich konnte mit Ihnen noch mehr reden, aber der Protokollvertreter hat mir gesagt, dass ich in 5 Minuten an einer anderen Veranstaltung teilnehmen solle. Deshalb will ich meine Rede damit schließen, ungeachtet, dass ich noch vieles zu sagen habe.

Kurz und knapp will ich sagen, dass der aserbaidschanische Staat und der Präsident an jeden Aserbaidschaner, der irgendwo in der Welt lebt, denken, um ihn und ihm ihn herzlich wünschen, ein gutes Leben zu führen und eine gute Bildung zu erhalten.

Die Fragen, die Sie hier angeschnitten haben, sind berechtigte Probleme. Man muss Ihnen viel Literatur bringen, unsere Musiker, Kulturschaffenden müssen öfter hierher kommen. Sie haben gesagt, dass unsere Sängerin Frau Sakina Ismayilova hier war. Alim Gasimov hat hier aserbaidschanische Mugams gesungen und hier wurde ein großes Interesse dafür gezeigt. Wir haben schöne Sänger in Aserbaidschan, sie singen sehr gut von Mozart, Beethoven, Strauss und anderen. Seit 100 Jahren hat in Aserbaidschan klassische Oper. Alle klassischen Opern des Westens wurden in unserem Land auf die Bühne gebracht.

Heute hat sich unser in dem unabhängigen Aserbaidschan lebendes Volk seine nationalen geistigen Werte aufbewahrend, gleichzeitig weltliche, d.h. europäischen Werten, den Werten der entwickelten Länder angeeignet. Aserbaidschan ist ein weltlicher Staat. Unser Volk schätzt sowohl seine historische Wurzel, als auch hält Niveau der Weltkultur. Deshalb können wir in beliebiges Land der Welt kommen, mit dem Staatsoberhaupt verhandeln, unsere Meinung äußern und die Interessen unseres Landes verteidigen.

Ich wünsche Ihnen Gesundheit. Halten Sie mit Aserbaidschan immer gute Beziehungen. Kommen Sie öfter nach Aserbaidschan. Verstärken Sie hier, in Österreich die aserbaidschanische Gesellschaft. Ich wünsche jedem von Ihnen Gesundheit, Glück und langes Leben. Auf Wiedersehen.