Aus dem Gespräch des Präsidenten der Republik Aserbaidschan Heydar Aliyev auf dem Empfang des Sondervertreters des Staatsdepartements der USA für regionale Konflikte, des Botschafters Kerry Kavano und der ihn begleitenden Persönlichkeiten - Präsidialamt, den 9. Mai 2000

Heydar Aliyev: Geehrter Herr Kavano,

geehrter Botschafter,

geehrte Gäste,

Ich freue mich, Sie wieder zu treffen. Herzlich willkommen in Aserbaidschan! Ich hoffe, wir werden an diesem Treffen mit Ihnen die Fragen, die für uns sehr wichtig sind, besprechen können.

Die Beziehungen zwischen den USA und Aserbaidschan sind vielseitig. Diese Beziehungen haben sowohl wirtschaftliche, politische, öffentliche Bereiche, wie auch andere Bereiche. Aber, Herr Kavano, wir haben mit Ihnen einen Bereich, der wichtiger als alle Bereiche ist. Und dieser besteht in der Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Konfliktes, der Fortsetzung des Friedensprozesses. Ich vermute, wir werden mit Ihnen darüber ausführlich reden können. Bitte.

Kerry Kavano: Sie haben Recht, die Beziehungen zwischen den USA und Aserbaidschan sind sehr umfangreichund vielseitig. Ich freue mich sehr auf meine nächste Reise hierher, die mit der Entwicklung des Friedensprozesses verbunden ist und auch darauf, dass ich den Dialog fortsetze.

Wir reden heute mit Ihnen über den Frieden. Und die nächste Delegation, die morgen aus den USA kommt, wird mit Ihnen ein Gespräch zum Thema wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern führen.

Ich denke, dass dieser ein erfolgreicher Tag ist, über den Frieden zu reden. Während wir heute das Siegesfest feiern, erinnern wir uns wieder daran, was ein Krieg uns zugefügt hat, welchen Preis ein Frieden hat und wie wertvoll dieser ist.

Ich weiß, dass das aserbaidschanische Volk auch sehr gut versteht, welche Schäden, Verluste ein Krieg bringt und wie wertvoll der Frieden ist. Wir glauben daran, dass es während der nächsten Monate Möglichkeiten gibt, den Friedensprozess zu entwickeln. Und meine Reise in die Region diese Woche hat gerade dies zum Ziel. Während meiner Reise bin ich in Eriwan und auch in Aserbaidschan gewesen. Gestatten Sie mir, auch hinzuzufügen, dass sich der Präsident Clinton und die Staatssekretärin Frau Olbright auch mit dieser Frage sehr eng beschäftigen und sehr für diese Sache interessieren.

Wir bereiten die bevorstehende Reise des Präsident Clinton im nächsten Monat nach Moskau vor. Er will vor dieser Reise unsere Beziehungen nochmals behandeln und es benutzen, um die von mir genannten Ziele in Moskau zu erreichen.

Gestatten Sie mir, Ihnen auch mitzuteilen, dass ich in einer Woche mit meinen anderen Kollegen, den Ko-Vorsitzenden der Minsk-Gruppe in Genf zusammentreffen werde. Wir werden im Laufe dieses Treffens Meinungsaustausch über neue Vorschläge führen, um den Friedensprozess voranzutreiben.

Am nächsten Tag nach dem Treffen der Kovorsitzenden werden wir uns zu dritt mit Vertretern internationaler Organisationen treffen. Und das Hauptziel dieses Treffens besteht darin, die Bestimmung und Bewertung notwendiger Bedürfnisse nach der Führung der Wiederaufbauarbeiten zu organisieren. An dem bevorstehenden Treffen in Genf werden Vertreter der mehr als 12 internationalen Organisationen teilnehmen und wir werden über die Hilfspläne zur Besiedelung der Flüchtlinge aus den Gebieten, die von der Eroberung befreit werden, reden. Während dieses Treffens wird ebenfalls ein gründlicher Meinungsaustausch über den Wiederaufbau der Eisenbahnen, Kraftwerke, Dörfer, Städte in den Gebieten, die von der Okkupation befreit werden, geführt werden. Sie verstehen, dass es eine sehr große Aufgabe ist. Sie verstehen auch, dass ein endgültiger Frieden nicht erreicht wurde. Aber wir denken, dass eine günstige Zeit gekommen ist, sich auf das Erreichen des Friedens vorzubereiten. Wenn der Frieden erreicht wird, muss sofort die Rückkehr der Menschen in ihre Häuser gewährleistet werden. Es ist die Zeit gekommen, das Leben der Menschen wieder zu normalisieren, diese Arbeit zu sichern. Wie in Aserbaidschan, als auch in Armenien. Wir werden uns während dieser Monate auch mit diesen Fragen ernst beschäftigen.

Heydar Aliyev: Es ist wirklich ein sehr bedeutender Tag heute. Vor 55 Jahren errangen die große Koalition - die Sowjetunion, die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien natürlich zusammen mit patriotischen Kräften Europas den endgültigen Sieg über den deutschen Faschismus. Als ich mich heute mit den Veteranen traf und der umgekommenen Bürger von Aserbaidschan gedachte, erinnerte ich wieder daran, wie bedeutend gerade der Sieg ist und wie furchtbar dieser Krieg nicht nur im 20. Jahrhundert, vielleicht auch in der Geschichte der Menschheit war. Es ist ein erfreulicher Fall, dass es 55 Jahre her nach dem Ende des zweiten Weltkriegs ist und es danach kein weiterer Weltkrieg begonnen hat. Aber weniger als 20 Jahre später nach dem ersten Weltkrieg begann der zweite Weltkrieg in unserem Jahrhundert. Es zeugt davon, dass die menschliche Gesellschaft, die Menschheit mehr zum Frieden neigt, in Richtung des Friedens geht.

Nach dem zweiten Weltkrieg begann der „Kalte Krieg“. Dies dauerte auch lange Zeit. Aber der ging auch zu Ende. Die Sowjetunion brach zusammen, der Warschauer Pakt brach zusammen. Unsere Länder, sowie Aserbaidschan errangen ihre Unabhängigkeit. All dies ist Ergebnis dieses Friedensprozesses. Wir schätzen all das hoch. Aber gleichzeitig sind lokale Kriege noch nicht beseitigt worden. Wie es uns freut, dass es keinen Weltkrieg mehr gibt, beunruhigt uns gleichzeitig auch das Bestehen lokaler Kriege, Konflikte allzu. Es beunruhigt insbesondere Aserbaidschan, weil unser Land sehr unter dem armenisch-aserbaidschanischen Konflikt gelitten hat. Und deswegen wollen wir in Aserbaidschan Frieden haben, vielleicht mehr als andere Länder der Welt, als alle Menschen.

Es ist schon 6 Jahre her - am 14. Mai wird es sechs Jahre, - dass wir unter dem Waffenstillstandsregime leben. Dies zeigt, welche friedliebende Politik Aserbaidschan führt und wie es mit dem Frieden verbunden ist.

Sie wissen, dass wir unter Mitwirkung der Minsk-Gruppe, ihrer Kovorsitzenden - von Vereinigten Staaten von Amerika, Russland und Frankreich viele Schritte unternahmen, um den Frieden zu erreichen. Endlich wissen Sie, dass letztes Jahr zwischen dem Präsidenten von Armenien und dem Präsidenten von Aserbaidschan mehrere direkte Treffen stattfanden. Ich kann heute sagen, dass diese Treffen uns zum Frieden führten. Es ist Ihnen gut bekannt. Aber Aserbaidschan ist wieder nicht daran schuldig, dass dieser Friedensprozess stehen blieb. In Zusammenhang mit den im Oktober letzten Jahres in Armenien geschehenen Ereignissen, die Ihnen bekannt sind, blieb der Friedensprozess stehen. Das habe ich Ihnen mehrmals mitgeteilt, während unseres Treffens in Davos, beim Treffen mit dem Präsidenten Bill Clinton in Washington im Februar, mit Frau Olbright, mit anderen Personen, - Sie waren auch dabei, - bei allen meinen Treffen mit den übrigen Leitern Ihres Staates habe ich die Position von Aserbaidschan berichtet. Und sie besteht darin, dass wir den Friedensprozess fortsetzen wollen.

In diesem Zusammenhang bin ich sehr froh, dass Sie beabsichtigen, diesem Prozess einen neuen Impuls zu geben. Ihre Reise nach Armenien und nach Aserbaidschan zeugt davon. Ich bin dafür. Wie Sie gesagt haben, zeugen die Treffen der Vertreter der Ko-Vorsitzenden in Genf und danach auch der Kovorsitzenden mit den internationalen Finanzorganisationen natürlich davon dass Sie schon sehr ernste Absichten auf diesem Gebiet haben. Auf Ihre Pläne blicke ich mit großer Hoffnung.

Sie haben gesagt, dass Sie die Reise des Präsident Bill Clinton nach Moskau vorbereiten. Im Rahmen dieser Reise steht auch die Frage zur Regelung des armenisch-aserbaidschanischen Konflikts auf der Tagesordnung. Ich würde wünschen, dass diese Frage an erster Stelle der Tagesordnung stehe. Ich bitte Sie, es dem Präsident Bill Clinton weiterzuleiten, dass er sich nochmals an unser Gespräch im Februar erinnert. Während unseres Gesprächs hat er mir nochmals gesagt, dass er alles Mögliche für die Regelung dieser Frage mit friedlichen Mitteln tun wird. Wir sind bereit, über die Ergebnisse Ihrer diesbezüglichen Tätigkeit zu erfahren.

Ich zweifle nicht daran, dass Sie mit der Wiederaufnahme Ihrer Tätigkeit nun solche Vorschläge vorlegen werden, die diese Frage nicht verzögern, sondern ihre Lösung in kurzer Zeit gewährleisten werden.

Wir brachten die Fragen zum Wiederaufbau auch während unseres Treffens im Oktober - es ist Ihr Vorschlag, - in die Tagesordnung ein, indem wir gesehen haben, dass der Frieden schon möglich ist.

Während des Treffens mit dem Präsident, Herrn Bill Clinton im November im Istanbul - Sie nahmen auch an diesem Treffen teil - standen diese Fragen wieder auf der Tagesordnung. Als ich mich dort auch mit dem Präsident von Frankreich, Jacques Chirac, einem von Ko-Vorsitzenden der Minsk-Gruppe traf, sprach er sehr ernste Meinungen darüber aus, sich mit den Wiederaufbauarbeiten zu beschäftigen, indem man unbedingt diese Finanzmittel, Europäische Union mobilisiert. Das Ganze macht einen Eindruck darüber, dass wir bestimmt in naher Zeit den Frieden werden erreichen können. Und deswegen diskutieren wir jetzt über die Wiederaufbaufragen. In den vergangenen Jahren standen die Wiederaufbaufragen nie auf der Tagesordnung, weil man jetzt so sagen kann, dass damals die Realität zur Erzielung des Friedens noch nicht nah war. Und jetzt denke ich, sie nähert sich. Alles hängt von Ihnen ab. Alles, was von uns abhängt, wie Sie wissen, werden wir tun. Deshalb bin ich über diese Informationen von Ihnen sehr froh.

Kerry Kavano: Ich bin mit Ihren Hoffnungen und Ihrer Überzeugung einverstanden, dasswirheutedem Frieden näher gekommen sind. Aber dies hing auch gerade mit Ihrer Führung, sehr eng mit Ihrer Geduld zusammen. Die Periode seit Oktober ist für Armenien sehr schwer gewesen. Aber ich glaube und würde sagen, dass meine Reise nach Armenien, nach Eriwan diese Woche es nochmals bestätigte, dass sich die Lage dort stabilisiert hat. Ich habe in Eriwan auch dieselbe Treue der Regierung zum Frieden gehört und ihre Wünsche danach gespürt, diesen Prozess voranzutreiben.

Ich will die Gelegenheit nutzen, um ein paar Wörter über Ihre Veteranen zu sagen. Keinesfalls kann ich meine Eindrücke über einen Film, welcher von deutscher Armee gedreht wurde, vergessen. Dieser Film war am Hitlers Geburtstag gedreht worden. In dem Film wird eine Torte gezeigt, die an jenem Tag als Geschenk für Hitler gebracht wurde. Ein für Hitler vorgesehenes Stück von dieser Torte, die an eine Karte erinnerte, beschrieb gerade Baku. Die deutsche Armee betrachtete Baku als einen "Brillanten", damit Hitler in diesem Krieg gewinnt. Aber es war ihm niemals gelungen, Kaspisches Meer zu sehen. Ihm wurden seine Wege, die sich nach hierher streckten, durch die Tapferkeit, Kühnheit Ihres Volkes beschritten. Wir denken, aus dem Grunde, dass er den "Brillanten" nicht beschaffen konnte, verringerte sich gerade die Kriegszeit.

Wir Amerikaner trafen uns mit Deutschen zum ersten Mal in Belgien. Wir konnten in diesem Krieg, in den Kämpfen siegen, weil sie praktisch kein Benzin mehr hatten. Wir siegten in jenem Krieg deswegen, weil wir einig waren. Sie haben von der Allianz der Vereinigten Staaten von Amerika mit der Sowjetunion, Großbritannien und den anderen Ländern gesprochen. Aus dieser Hinsicht existiert jene Allianz heute im gewissen Sinne auch im Rahmen der Minsk-Gruppe. Russland, die USA, die Europäische Union - alle bemühen sich darum, gemeinsamen Zielen zu dienen. Mit Gotteshilfe unterscheidet sich jetzt auch die Gefahr von der früheren. Aber der Wert des Friedens ist wie bisher wichtig.

Ich hoffe, dass es uns dank unserer gemeinsamen Bemühungen wie früher auch dieses Mal die Herstellung des Friedens gelingt. Wir verstehen, dass es lange gedauert hat, den Frieden zu erzielen. Wir schätzen Ihr erneutes Verständnis darum und Ihre Geduld hoch. Wir verstehen, dass die Verzögerung dieser Frage Schwierigkeiten für Ihr Volk auslöst.

Sie wissen, dass ich im Dezember letzten Jahres zusammen mit meinen Kollegen aus der Minsk-Gruppe in den Flüchtlingslagern war. Wir verstehen die Bedürfnisse der Flüchtlinge. Unsere Treffen mit diesen Flüchtlingen in den Lagern, ihre Bedürfnisse mit eigenen Augen zu sehen, haben quasi eine Rolle "des Brennstoffs", "des Benzins" für eine aktivere Tätigkeit von uns gespielt. Anders gesagt, es hat uns in Bezug auf die Erweiterung unserer Energie und Bemühungen zur Erzielung des Friedens, zur Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Häuser verstärkt.

Ohne Ihre Hilfe und ohne Hilfe von Armenien können wir diesen Prozess nicht vorantreiben. Wir sind jetzt noch mehr begeistert davon, dass die Konfliktsländer zur Möglichkeit der Erzielung des Friedens treu sind.

Gestatten Sie mir, auch eine Frage, die mit dem Präsident Bill Clinton verbunden ist, anzusprechen. Ich brauche überhaupt nicht, Herrn Clinton erneut daran zu erinnern, was er Ihnen während des Treffens mit Ihnen im Februar gesagt hat, weil Berg-Karabach-Konflikt und die um diesen Konflikt entstandene Lage regelmäßig in seinem Blickpunkt, seinem Gedächtnis stehen. Er wollte immer, dass die Lösung der Konflikte hier, im Kaukasus gewährleistet wird.

Aber ich will Ihnen auch sagen, dass sich Herr Bill Clinton nach den Treffen mit Ihnen und dem Präsident Kotscharjan in Istanbul mit dieser Frage mit besonderer Kraft beschäftigt. Und Sie wissen auch, dass er auch bereit ist, alles Mögliche zu unternehmen, um die Lösung dieses Konflikts zu unterstützen.

Gestatten Sie mir, zum Schluss auch andere Ziele meines Besuchs anzusprechen. Obwohl wir uns heute - am Tage des Sieges in Ihrem Land befinden, wissen wir aber, dass morgen für Sie ein besonderer Tag, Ihr Geburtstag ist. Wir wollten Ihnen ein besonderes Geschenk mitbringen. Es war schwierig für uns, ein geeignetes Geschenk für Sie auszuwählen. Ihrem großen Beitrag gegenüber, den Sie dem Friedensprozess geleistet haben, musste das Geschenk, das wir Ihnen mitbringen würden, auch zu groß sein, aber das Flugzeug ist klein dafür. Und dann haben wir gedacht, wenn das Geschenk auch klein ist, sollte es dann eine zu große Bedeutung und einen zu großen Wert haben. Deswegen habe ich Ihnen ein kleines Geschenk mitgebracht.

Heydar Aliyev: Was ist das?

Kerry Kavano: Das ist ein kleines Stück der Moschee in Agdam. Wenn auch das klein ist, ist es aber ein Stück der Erde, die Sie wiederherzustellen beabsichtigen. Wir hoffen, dass es ein Tag kommt, an dem diese große Moschee vollkommen zurückkommt. Und wir werden den Wiederaufbau dieser Moschee unterstützen, die Schaffung der Bedingungen dort erreichen, damit die Menschen beten können.

Heydar Aliyev: Danke sehr. Ich bedanke mich bei Ihnen! Ihre Worte haben mich sehr gerührt. Ehrlich gesagt, ich könnte mir solch eine Originalität nicht vorstellen.

Ich weiß, dass Sie in Agdam im Dezember waren. Wenn Sie ein Stück von dieser Moschee abgerissen und behalten haben und es mir heute vor meinem Geburtstag geben, so sind Sie wirklich ein Mensch, der von dem ganzen Herzen mit Frieden verbunden ist und der sich innerlich darum bemüht, dass Aserbaidschan den Frieden erreicht. Wissen Sie, es ist so unerwartet, dass ich sehr beeindruckt bin. Ich bin Ihnen sehr, sehr dankbar. Ich wünsche, dass wir mit Ihrer Hilfe in Folge unserer allgemeinen Arbeit nach Agdam fahren, diese Moschee, alle eroberten Gebiete wiederaufbauen.

Ich werde dieses Geschenk behalten. Nach der Befreiung von Agdam von der Eroberung werde ich Sie darum bitten, zusammen mit mir hinzufahren, und ich werde das als ein wertvolles Museumsstück der Moschee geben, damit man ihn dort behält. Dies erweckt bei mir noch mehr Hoffnung darauf, dass wir bald den Frieden erreichen werden.

Sie haben sehr wertvolle Worte über unsere Veteranen und den gemeinsamen Sieg, den wir 1945 erzielt hatten, gesagt. Von der Torte, die für Hitler zu seinem Geburtstag gebracht wurde, wissen wir auch, das haben wir in den Filmen gesehen. Tatsächlich war Baku auf dieser Torte extra aufgezeigt und sie wollten Baku, Aserbaidschan erobern.

Während meines Auftritts heute vor den Veteranen habe ich auch daran erinnert, dass Aserbaidschan damals 70 Prozent des Erdöls und der Erdölprodukte, welche in der Sowjetunion produziert wurden, gab. Ohne Baku, aserbaidschanisches Erdöl wäre es zu schwierig gewesen, den Sieg zu erreichen.

Belgien ist ein kleines Land. Da die Deutschen dort kein Benzin mehr hatten, erzielten Sie den Sieg. Stellen Sie sich vor, hätte es in einem großen Territorium wie die Sowjetunion kein Benzin mehr gegeben, dann wäre es für deutschen Faschismus nicht schwierig gewesen, den Sieg zu erringen. Ja, wir haben damals den Kaukasus, Aserbaidschan, Erdöl, Kaspisches Meer geschützt.

Nun bemühen wir uns, den großen Erdölreichtum Aserbaidschans zum Wohle des Friedens, der Demokratie, der Unabhängigkeit von Aserbaidschan zusammen mit Ihnen - den Vereinigten Staaten von Amerika und den Weststaaten zu gewinnen. Auf diesem Gebiet haben wir wesentliche Errungenschaften erzielt.

Unser Hauptziel ist jetzt, den Frieden zu erzielen. Man braucht es nicht zu beweisen, dass sich alles hier nach der Erzielung des Friedens total ändern wird. Deswegen bedanke ich mich nochmals bei Ihnen für Ihren jetzigen Besuch, für die von Ihnen uns gegebenen Informationen zur Entwicklung des Friedensprozesses. Ich sage nochmals, dass wir bereit sind, auf diesem Weg mit Ihnen zusammenzuarbeiten und unser Ziel zu erreichen. Vielen Dank.