Rede des Präsidenten der Republik Aserbaidschan, des Oberbefehlshabers Heydar Aliyev auf dem Treffen, das im Truppeneinheit in Gändschä stattgefunden war - Den 12. September 2002


Liebe Soldaten, Fähnriche, Sergeanten, Offiziere,

ich begrüße sie ganz herzlich. Ich wünsche Ihnen, jedem Soldaten, jedem Kämpfer der Aserbaidcshanischen Armee, gute Gesundheit und Erfolge beim Militärdienst.

Am 18. Oktober wird Aserbaidschan den 11. Jahrestag der staatlichen Unabhängigkeit feiern. In 11 Jahren hat das aserbaidschanische Volk, den schweren und den schwierigen Weg durchgehend, seine staatliche Unabhängigkeit gesichert, hat sie für ewig, unumkehrbar gemacht. Auf diesem Wege hat unser Volk Selbstaufopferung demonstriert, es ist vieles gemacht. Das Wichtigste daraus ist die Bildung der Nationalen Armee Aserbaidschans, der Aufbau der Armee, damit Aserbaidschan eine kräftige und mächtige Armee hat. Die Arbeit, die in diesem Bereich durchgeführt wurde, gibt die positiven Ergebnisse. Heute hat Aserbaidschan tatsächlich eine kräftige und mächtige Armee. Wenn die Zeit kommt, werden die treuen Söhne der Heimat zur Armee einberufen, ihre heilige Pflicht erfüllend haben sie Militädienst. Viele haben schon den Dienst in den Reihen der Armee geleistet, sie sind diesen Weg durchgegangen. Der Aufbau der Aserbaidschanischen Armee entwickelt sich von Jahr zu Jahr. In Aserbaidschan ist die Vorbereitung des Kommando - Offizierbestands der Streitkräfte gut organisiert. Jetzt sind wir imstande, die Armee regelmäßig mit dem Kommando - Offizierbestand zu versorgen.

Den Grund der Aserbaidcshanischen Armee bildet ihr Offizierskorps, ihr Kommandobestand. Die militärisch - berufliche Vorbereitung ständig zu erhöhen, ist die Hauptaufgabe, die vor unserem Kommandobestand steht. Wir fordern es entschieden vom Verteidigungsministerium Aserbaidschans, von dem Kommando jeder Truppeneinheit. Wenn der Offizierbestand, die fest angestellten Armeekader (Berufsoffiziere) hoher Qualität sind, körperlich und geistig kräftig sind, hohe militärische Vorbereitung haben, kann die Armee noch mehr modernen Forderungen zum Entsprechen. Das ist unsere Aufgabe und wir sollen das machen.

Die jetzige Lage in der Welt und in Aserbaidschan fordert von uns die ständige Verstärkung der Armee. Mit dem Gefühl der Zufriedenheit möchte ich mitteilen, dass es in unserer Armee tatsächlich sehr wertvolle Berufssoldaten gibt. Vor dem Treffen mit Ihnen habe ich mich 45-50 Minuten mit einigen Arten der Militärtechnik und der Waffen, die Ihnen und überhaupt unserer Armee zur Verfügung stehen, bekannt gemacht. Wir haben mächtige Technik, Waffen und Munition, d.h. alles, was für den Kampf nötig ist. Aber man muss sie effektiv benutzen.

Ich habe mich auch mit den Offizieren, die diese Technik und die Waffen warten, bekannt gemacht. Die Offizieren, mit denen ich gesprochen habe, haben auf mich einen guten Eindruck gemacht. Erstens, sie alle haben militärische Hochschulbildung. Viele von ihnen dienen schon lange her in den Streitkräften. Einige haben in dieser Truppeneinheit, in Ihrer Truppeneinheit gedient. Nach ihren Berichten, nach den mit ihnen durchgeführten Gesprächen bin ich der Meinung, dass es bei uns sehr wertvolle Berufsoffiziere gibt. Ich glaube, dass sie diese sehr komplizierte Technik, komplizierte Waffen zu benutzen fähig sind. Das Personal unter ihren Kommando ist bereit, in beliebiger Zeit, mittels dieser Waffen, die Interessen Aserbaidschans zu verteidigen. Sie haben mir gefallen. Ich freue mich sehr, dass wir auch in anderen Truppeneinheit, solche Berufssoldaten haben. D.h., unser Oberkommandobestand muss diese gut ausgebildeten, gut dienenden, ihre Sache kennenden Offiziere effektiv benutzen, sich um ihre Vervollkommnung kümmern. Auf diese Weise können wir das Niveau der Kenntnisse des Kommandobestandes unserer Armee, ihre militärische Vorbereitung noch mehr erhöhen. Ich stelle das als Aufgabe Ihnen und dem ganzen Kommandobestand der Streitkräfte Aserbaidchans. Ich fordere, dass jeder Kommandeur des hohen Ranges mehr enge Beziehungen mit den sich in ihrer Unterordnung befindenden Offizieren hate. Ich sage nochmals, man muss um sie kümmern, man muss ihre Entwicklung als militärische Fachleute, als Offiziere, als Krieger versorgen.

In den Streikräften Aserbaidchans dem unabhängigen Aserbaidschan, seinem Volk treu zu dienen - das ist die wichtige Grundpflicht jedes Menschen, jedes Soldaten, der sich dem militärischen Dienst widmet. Wenn jemand diesen Dienst in der Armee zu anderen Zwecken zu benutzen wünscht, darf man das nicht zulassen und das wird nie erlaubt. Ich sage das und möchte gleichzeitig meine Sicherheit darin ausdrücken, dass die absolute Mehrheit des Offizier - Kommandobestandes der Steritkräften Aserbaidschans dem aserbaidschanischen Volk, Aserbaidschan, ihrer Heimat, Boden treu dient.

Ich möchte die Sicherheit darin ausdrücken, dass jeder zum Wehrdienst einberufene junge Mann, der Soldat unserer Armee während seines militärischen Dienstes seinem Volke, seinem Staat treu dienen wird. Und er wird diese Treue bis zum Ende des Lebens bewahren.

Jetzt ist das Niveau unserer Armee hoch. Aber in einigen Fällen stoßen wir in einigen Truppenteilen auf viele Fehler, Verletzungen der Gesetze und andere negativen Erscheinigungen. Einschließlich mit den Fällen der eigennütziger Benutzung des Dienstes von einzelnen Kommandeuren. In unserer Armee stoßen wir sogar auf die Fällen, wo sich einzelne Kommandeure von den Untergeordneten bestechen lassen. Es ist bitter zu gestehen, aber ich muss es gestehen. Gleichzeitig berichte ich, dass wir gegen solche negative Erscheinigungen, gegen solche Fehler gekämpft haben und werden noch in der Zukunft kämpfen. Jeder muss wissen, dass sich nichts Negatives mit dem Dienst in der Armee auskommen kann. Das ist unzulässig. Jeder Offizier - ich spreche über den Offizier der Armee - muss sich von anderen Fachleuten durch seine Gewissenreinheit, Anständigkeit unterscheiden. Er dient seinem Volke, Staat mit dem reinigen Gewissen und ist das Vorbild für alle andere.

Wir bemühen uns gerade eine Armee von solchen Offizieren zu bilden, wir greifen die nötigen Maßnahmen ein und werden eingreifen. Die unseren Forderungen nicht Entsprechen, den unabhängig von ihren vorigen Verdiensten, dürfen in der Aserbaidschanischen Armee keinen hohen Offiziersrang haben, Kommandeurnamen tragen.

Dort sind mit großen Buchstaben sehr gute Worte geschrieben. Ich habe sie gelesen und dann verstanden, dass sie meine Worte sind. Ja, ich habe sie mehrmals ausgesprochen. Ich freue mich sehr, dass sie sie mit großen Buchstaben geschrieben und dort, auf diesem Platz, ausgehängt haben. Das bedeutet, dass sie sich in Ihrer Arbeit nach meinen Worten richten: "Für einen dauerhaften Frieden muss bei dem unabhängigen Staat eine mächtige Armee sein". Das sind meine Worte. Ich habe das mehrmals ausgesprochen, spreche auch heute aus. Der unabhängiger Staat ist für uns das größte historische Gemeingut. Wir verteidigen es und werden verteidigen. Die Unabhängigkeit Aserbaidschans ist ständig und ewig. Jeder von uns muss sich bemühen, sie auch in der Zukunft zu bewahren. Aber dafür muss neben den anderen Institutionen auch eine mächtige Armee sein. Und gerade deswegen beschäftigen wir uns nach 1993-1994 mit der Bildung der starken Armee in Aserbaidschan und haben es schon gemacht. Aber wir dürfen uns damit nicht zufrieden geben. Wir müssen unsere Armee noch mächtiger machen, sie so gestalten, dass sie den modernen Forderungen entspricht. Unsere Armee muss ständig zur Versorgung der territorialen Integrität, der Souverinität Aserbaidschans bereit sein. Es ist notwendig, dass in der Armee strenge Disziplin herrscht. Die Disziplin muss überall herrschen, und in der Armee ist das die Hauptbedingung. Das ist die Bedingung für jeden Soldaten, für jeden Offizier. Leider stoßen wir mit vielen Fällen auf die Disziplinverletzung. So zu sprechen zwingt mich die Informationen, die wir aus verschiedenen Truppeneinheiten erhalten.

In der letzten Zeit ereignete sich in unserer Militärhochschule eine Disziplinverletzung. Ich habe das sehr ernst genommen. Ich habe von dem Verteidigungsminister Safar Abiev gefordert, dieses Problem ausführlich und genau zu betrachten. Ich erwarte, dass er mir die Ergebnisse ausstellt. Aus der vorläufigen Information ist es klar, dass dort eine Reihe von den sozialen Problemen existierten. Aber sie wurden, wegen irgendwelcher Gründen rechtzeitig nicht gelöst, es waren keine nötigen Maßnahmen eingegriffen und der Oberbefehlshaber wurde nicht in Kenntnis gesetzt.

Es wurden auch die Fehler einiger Vertreter des Offiziersbestandes der Militärschule entdeckt. Aber es ist nicht zuzulassen, dass unsere Jungen, die künftigen Offiziere die Disziplin verletzen, und wenn auch es für die Kursanten sehr schwer ist, dürfen sie die Disziplin nie verletzen. Jedermann, der zum Militärdienst einberufen ist, ob der Soldat oder der, der die Ausbildung in der Militärschule erhalten möchte, muss dem von ihm gegebenen Wort und dem geleisteten Eid treu bleiben. Und deshalb darf man strafbare Handlungen einiger Kursanten nicht rechtfertigen. Aber das ist noch meine vorläufige Meinung. Ich möchte bemerken, dass der Verteidigungsminister die Untersuchung führt. Ich werde mich mit dem Ergebnis der Untersuchung bekannt machen und Sie können daran sicher sein, dass ich in diesem Zusammenhang über die Ergreifung der gerechtigen, richtigen und gleichzeitig ernsten Maßnahmen berichten werde.

Also, die Disziplin ist der Grundsatz des Militärdienstes. Ohne das kann kein kleiner oder großer Militärdienst sein. Es ist wichtig das zu wissen. Wer das nicht befolgen kann, muss zu Reserve gehen oder von dem Militördienst abtreten. Keiner zwingt den anderen sich dem Militärdienst zu widmen. Keiner zwingt unsere Jungen in der Militärschule zu studieren. Aber wenn er die Prüfung ablegt, die Ausbildung in der Militärschule zu erhalten anfängt, so bedeutet das, dass er die Forderungen des Militärdienstes nicht vergessen darf.

Im entegegengesetzten Falle kann sich solch ein junger Mann in der Reihe der Ausbildung Erhaltenden nicht befinden. Das betrifft nicht nur die Ausbildung erhaltenden Jungen, sondern auch jeden Soldaten, Kommandeur, Offizier. Die Soldaten leisten den Wehrdienst, der von unserer Verfassung vorgesehen ist. Das ist der obligatorische Armeedienst. Der junge Mann, der den Wehrdienst nicht geleistet hat, darf in Aserbaidschan, in unserer Gesellschaft keine Achtung genießen. Und im Gegenteil, der junge Mann der den Wehrdienst geleistet hat, beweist, dass er seiner Heimat gedient hat und ist bereit, auch in der Zukunft mit Ehre seine Soldatenpflicht zu erfüllen.

Und die anderen Militärpflichte, nämlich der Armeedienst oder die Erhaltung der Ausbildung in den Lehranstalten sind nicht obligatorisch. Wenn das jemandem nicht gefällt, der kann das nicht anfangen. Jener, der diese Bedingungen nicht annimmt, darf das nicht machen. Alle müssen das wissen.

Neben diesen kritischen Bemerkungen möchte ich nochmals betonen, dass sich unsere Nationale Armee auf dem höchsten Niveau befindet. Die Informationen, die mir von den jungen Offizieren während der Bekanntschaft mit der militärischen Technik ausgestellt wurden, zeugen von dem hohen Niveau ihrer Kenntnisse. Aber ich erlebe das nicht zum erstenmal. Wie es ihnen bekannt ist, verbringe ich in der letzten Zeit in den Armeeeinheiten Treffen, und werde ich auch weiter verbringen. Einerseits möchte ich persönlich die Armeeeinheit sehen, mich mit ihnen bekannt machen und anderseits - Offiziere, Kommandeure, Soldaten unserer Armee müssen sich selbstverständlich, persönlich mit dem Oberbefehlshaber treffen. Jedes Treffen bildet bei mir den Eindruck des hohen Niveaus unserer Armee. Das ist für mich das Hauptergebnis.

Ich habe diese kritischen Bemerkungen deswegen ausgesprochen, dass wir uns mit dem Erreichten nicht begnügen dürfen. Für die Versorgung der Souverinität, der territorialen Ganzheit Aserbaidschans muss unsere Armee noch mächtiger sein. Sie muss ständig für die Erfüllung dieser Aufgaben bereit sein. Aber nicht nur dafür. Jeder unabhängige Staatt muss eine starke Armee haben, wenn er auch keinen Krieg führt. Ja, die mächtige Armee ist der Garant der Unabhängigkeit des Staates.

Ich hoffe, dass die Armee festigend, ihre Kampffähigkeit erhöhend, die Benutzung der modernen Waffe verbreitend, wir auch unseren Staat erhöhen und die Hauptsache- wir den Tag der Befreiung der okkupierten Territorien Aserbaidschans nähern und unbedingt die territoriale Integrität, die Souverinität unseres Staates versorgen werden.

Liebe Soldaten,

liebe Offiziere,

sie sind jung. Die Zukunft Aserbaidschans gehört der Jugend, Ihnen. Ihr Militärberuf ist für den heutigen Tag und für die Zukunft Aserbaidschans sehr wichtig. Ich hoffe, dass sich der Offiziersbestand, der Kommandobestand, das ganze Personal der Aserbaidschanischen Armee auf dem Niveau dieser Forderungen unseres Volkes, Staates befinden werden.

Ich wünsche Ihnen Gesundheit. Ich wünsche Ihnen immer neue Erfolge in ihrem ruhmreichen und schweren Beruf.

Danke.