Rede des aserbaidschanischen Präsident Heydar Aliyev in der esamtrepublikanischen Zeremonie zum Andenken an die Opfer des 20. Januar - Den 19. Januar 2000


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Sehr geehrte Landsleute

Meine Damen und Herren

Diese Tage sind die trauervollen Tage des aserbaidschanischen Volkes. Wir gedenken des 10. Jahrestags der blutigen Januartragödie. Heute senke ich den Kopf noch mal vor dem Gedächtnis an Opfer, die in jener schrecklichen Nacht für das Heimatland, die Freiheit und Unabhängigkeit getötet worden sind.

Am 20. Januar 1990 ist der tragische Tag in der Geschichte von Aserbaidschan. Aber zugleich in jener Nacht, an jenem Tag hat das aserbaidschanische Volk ganzer Welt sein Heldentum, Mut und Altruismus demonstriert. Deshalb trauern wir an diesem Tag immer. Aber gleichzeitig fühlen wir einen riesigen Stolz, dass unser Volk ein heroisches, unbeugsames und unerschütterliches Volk ist.

In der Geschichte des aserbaidschanischen Volkes, insbesondere im 20. Jahrhundert gab es viele tragische Ereignisse: Gewaltakte, Genozid, die 1918 von Armeniern dem aserbaidschanischen Volk angetan wurden: Nach der Errichtung der Sowjetmacht in Aserbaidschan Massenverfolgungen, Terror gegen unser Volk und Nation, Repressionen 1937-1938, Berg-Karabach Konflikt zwecks der Militäraggression gegen Aserbaidschan 1988, und der Tod unserer Söhne.

Doch der größte Schlag, der dem aserbaidschanischen Volk zugefügt wurde, die größte Aggression, Terror wurde die Tragödie des 20.Januar 1990. Von mir genannte tragische Ereignisse, alle tragischen Ereignisse, an die ich mich jetzt wahrscheinlich nicht erinnere, waren gegen die einzelnen Personen und Gruppen gerichtet. Zum Beispiel, seitens Armenier 1918 begangener Genozid. Die armenisch- aserbaidschanischen Beziehungen verfolgten einen Zweck, das Territorium von Aserbaidschanern zu besitzen und die Aserbaidschaner zu vernichten. Doch die Januarereignisse und die Januartragödie unterscheiden sich von allen diesen Tragödien dadurch, dass der Sowjetstaat, unter dessen Gewalt wir viele Jahre waren, Sowjetische Macht und Aserbaidschanische Kommunistische Macht in dieser Nacht gegen das aserbaidschanische Volk eine Massenaggression begangen haben. Das heißt, durch den Staat, die Regierung und Macht gegen sein Volk ausgeübte Aggression ist natürlich am schrecklichsten, und unterscheidet sich aus politischer Sicht von allen anderen.

Wenn man einen Rückblick auf die Geschichte wirft, kann man sagen, dass vom Moment der Errichtung der sowjetischen Macht und bis zu den Januarereignissen seitens der Sowjetmacht in UdSSR gegen ihr Volk, ihre Bürger keine solche Militäraggression verübt wurde. Es wurde gegen keine Republik, keine Nation begangen. Es war gegen uns, gegen das aserbaidschanische Volk begangen. Es war eine Aggression, ein Terror nicht nur der Führung der UdSSR, sondern auch des Sowjetstaats gemeinsam mit der Aserbaidschanischen Macht, die damals zusammengehörten und versuchten, sein Volk zu unterdrücken und sein Leben zu zerbrechen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Regierung der UdSSR Aggressionen gegen einige Länder begangen. 1956 wurde die Sowjetarmee in Ungarn eingeführt, weil ungarisches Volk mit der sowjetischen Ideologie nicht einverstanden war. Das ungarische Volk wollte seinen eigenen Weg gehen. Um es von diesem Wege abzubiegen und zu unterdrücken, wurden die sowjetischen Truppen in Ungarn eingeführt. Es ist viel Blut geflossen. Das Volk hatte viele Opfer. Die sowjetische Ideologie hat dort ihre Macht gefestigt.

1968 in der Tschechoslowakei geschehene Prozesse haben zur Gefahr ihres Austritts aus der Struktur der sozialistischen Länder gebracht. Und dann hat die Regierung der UdSSR ihre Truppen in die Tschechoslowakei eingesetzt, der Bewegung vorbeugt und dort ihre Herrschaft gefestigt.

1979 hat die UdSSR zwecks der Hilfeleistung den Kräften, die eine Regierung auf Grund der sowjetischen Ideologie gründen wollten, ein grosses Armeekorps in Afganistan stationiert. Es ist viel Blut geflossen.

Warum denke ich daran zurück? Weil das Sowjetregime, der Sowjetstaat zwecks der Errichtung und Stärkung seiner Macht in all diesen Fällen eine derartige Aggression ausgeübt hat.

Aber das aserbaidschanische Volk lebte 70 Jahre lang in der Struktur dieses Staates, war Bürger dieses Landes, war unter der Führung dieser Gewalt. Also unser Volk sollte für diese Macht, für die kommunistische Macht heimisch sein. Aber es war nicht so, und insgesamt war im bestimmten Sinne eine Gleichgültigkeit gegenüber dem aserbaidschanischen Volk. Es war zweifellos mit 1987-1988 begonnener Aggression Armeniens gegen Aserbaidschan verbunden.

Ende 1987- Anfang 1988 fingen die Macht und chauvinistische Kräfte in Armenien an mit dem Versuch des Berg-Karabach-Gebiets zu Armenien zu annextieren. Solche Versuche waren auch früher. Seit 1923 des autonomen Gebiets Berg-Karabach in der Struktur Aserbaidschans, wurde zu verschiedenen Zeiten versucht dieses Gebiet zu Armenien zu annextieren. Aber das alles wurde verhindert. Weil die aserbaidschanische Regierung im Stande war, seine Republik zu schützen, und weil der sowjetische Staat die Veränderungen im politischen System für gefährlich hielt. Doch 1987, in Armenien vielleicht noch früher, wurde begonnen die Frage der Trennung des Berg-Karabach-Gebiets von Aserbaidschan und seiner Annexion zu Armenien aufzuwerfen. Dann fing die Bewegung hier auch an, und erschien ein Doppelstandard, d. h. Unterschiedliches Verhältnis der sowjetischen Regierung, Führung der kommunistischen Partei zu Aserbaidschan und Armenien.

Wenn die Führer der UdSSR es gewollt hätten, hätten sie es natürlich verhüten können, als der sowjetische Staat noch sehr stark war und wenn die Führer Aserbaidschans ihrem Volk, Boden, der Heimat treu gewesen wären, dann hätten sie das ebenso verhindern können. Aber diejenigen, die in Moskau waren, wollten das nicht verhindern. Im Gegenteil, sie haben dafür die Bedingungen geschaffen. Aber die Regierung von Aserbaidschan war einfach untätig. So ist im Februar 1988 Berg-Karabach-Konflikt entstanden. Danach war in Aserbaidschan ein Regierungswechsel, angeblich, um den armenisch - aserbaidschanischen Konflikt zu lösen und hier Führung zu stärken. Doch zeigte die neue Führung nicht nur ihre Unfähigkeit oder Inkompetenz, sondern auch begann zu verraten. Dieser Verrat ist der Verrat der Leitung Aserbaidschans an ihrem Volk und ein gleichgültiges Verhältnis der Führer von der UdSSR zu Aserbaidschan. Ich würde sagen, dass das negative Verhältnis das Berg-Karabach-Zwischenfall zum Krieg gemacht hat, und Aserbaidschan einen großen Schlag bekommen hat. Natürlich wurde der 20. Januar ein großes Kettenglied dieser Politik.

Wirklich hat sich unser Volk an Verteidigung seiner Boden und Souveränität gemacht. Ein Hauptgrund zum Volksaufstehen war die falsche Position der sowjetischen Regierungschefs zu Aserbaidschan, sowie die Führer Aserbaidschans haben keine Maßnahmen für den Schutz ihrer Boden, Nation und Volkes unternommen. All das hat das Volk in Aserbaidschan erhoben, und es hat seine Kraft gezeigt. Das Volk ging auf die Strassen und Plätze.

Um ganzes Volk zu bestrafen und es zu brechen und hierdurch das Berg-Karabach-Problem zugunsten Armeniens zu lösen, brauchte es gegen Aserbaidschan einen Schlag zu versetzen, und dieser Schlag wurde versetzt. Es war eine Militäraggression gegen Aserbaidschan verübt. Es wurde gegen Aserbaidschan einen physischen, politischen und moralischen Stoß unternommen. Die Schuldigen waren dabei sowohl die Führung der UdSSR, als auch die Aserbaidschanische Führung. Die heute hier proklamierten Dokumente haben alles sehr deutlich abgespiegelt.

Die Vertreter unserer respektierten Intelligenz - die Mutter des Opfers, die Tochter des Opfers und in jener Nacht- am 20. Januar- alle schwerverletzten Leute haben während der Zeremonie sehr offenherzig gesprochen. Ich möchte Ihnen sagen, dass ich mich seit Anfang dieses Abends, ich meine, Sie auch - sehr viel aufrege, da die Schau dieser historischen Chronik und schrecklicher Ereignisse, die Ideen und Wörter der Redner einen großen Einfluss hier ausgeübt haben. Deshalb bin ich sehr aufgeregt und spreche mit bebender Stimme. Überhaupt halte ich diese Veranstaltung, die zum erstenmal so durchgeführt wird, für eine Erscheinungsform grenzenloser Liebe zu unserer Geschichte, Nation und dem Volk.

Ich bedanke mich bei allen, die diesen Abend vorbereitet haben und die hier Rede gehalten haben. Er ist von sehr großer politischer, ethischer und moralischer Bedeutung, erstens weil wir unsere Geschichte nie vergessen und verfälschen sollten. Die Geschichte ist die Geschichte, und sie muss wahrheitsgetreu geschrieben und von Generation zu Generation übertragen werden.

Es sind 10 Jahre seit der tragischen Januarnacht vorbei. In diesen 10 Jahren waren Kinder in Aserbaidschan geboren. Die Kinder, die heute 10-jährig sind, sind 1990 geboren. Es wurde mir mitgeteilt, dass in jener Januarnacht 135 oder 136 aserbaidschanische Bürger zu Opfern wurden. Sie wurden getötet, und viele Menschen wurden verwundet. Doch in dieser Nacht waren mehr als 500 aserbaidschanische Kinder geboren. Also lebt das Volk, die Nation lebt, wächst, entwickelt sich, und keine Aggression, kein Terror, kein Verrat kann die Entwicklung unseres Volkes stoppen.

Aber wir sind die lebendigen Zeugen jener Tage. Die zehnjährigen Kinder erfahren danach nur von uns. Sogar die zwanzigjährige Jugend, die damals zehnjährig war, konnte wahrscheinlich nicht begreifen, wie es wirklich geschah. Deshalb sollen wir mit der Zeit wie an ruhmvolle und erfolgreiche Seiten unserer Geschichte, als auch ihre tragischen Seiten denken, sie von Generation zu Generation übergeben. In diesem Zusammenhang sollen die Tragödie des 20. Januar und zugleich gezeigter Heldentum, Mut und Volkseinigkeit an jenem Tage als ein Vorbild sowohl für jetzige, als auch künftige Generationen werden. Alle sollten daraus eine Lehre ziehen.

Wir sahen offensichtlich von den Dokumenten, Reden, Filmaufnahmen, die hier demonstriert wurden, in welcher schwerer Lage Aserbaidschan in der Nacht vom 19. auf 20. Januar und am 20. und 21. Januar war. Als so grosses Armeekorps, gepanzerte Fahrzeuge, Panzern in Aserbaidschan, in Baku eingeführt wurden, konnte natürlich es kein Mensch ruhig hinnehmen. Nicht nur Baku, sondern auch ganz Aserbaidschan war damals in Verwirrung geraten. Was hat heute hier gelieferte Analyse jener Tage gezeigt? Sie hat gezeigt, dass das Volk große Verluste erlitten hat, aber daran nicht zerbrach und sich nicht biegte. Nur die Volksführer blieben als Verräter bis ganz zuletzt.

Nehmen wir den Fall an, dass jemandem sein Nächter gestorben ist. Seine Verwandten, Freunde, Kollegen kommen bestimmt zu seinem Begräbnis, zur Gedenkfeier und teilen dieses Unglück mit seiner Familie. Hier war aber eine Aggression gegen das ganze aserbaidschanische Volk, und unser Volk hat schwere Verluste erlitten. Die Nation und Volk äußern ihren Hass gegen die Anführer dieser Tragödie und begleiten die Opfer auf ihrem letzten Gang. Doch die Führer Aserbaidschans bleiben abseits, laufen weg und verbergen sich. Nur diese Tatsache allein veranschaulicht, wer ist wer.

Eine Gruppe von Abgeordneten sind trotz schwerer Hindernisse zur Tagung des Obersten Sowjets zusammengetreten; der hervorragende Dichter Aserbaidschans Bachtijar Vachabsade hat sein ganzes Leben keine Versammlung abgehalten, da er immer Gedichte schrieb und die Dichtkunst Aserbaidschans entwickelte. Das heißt, er hat keine Erfahrung dabei, aber er hat ein tapferes Herz, liebt sein Volk und fürchtet sich vor nichts. Darum hat er sich nicht ferngehalten und war nicht erschrocken. Und weil er immer den Leuten ins Gesicht furchtlos sah, nie und niemanden verriet.

Der selige Ismail Schichly und andere Vertreter der Intelligenz haben sich genau so benommen. Hier wurden die Einzelbilder demonstriert. Leider sind nicht alle Bilder aufbewahrt worden. Diese von uns durchgesehenen Bilder demonstrierten völlig, wer wer ist. Wie das passieren konnte? Der Dichter Bachtijar Vachabsade, Schriftsteller Ismail Schichly und andere Vertreter der Intelligenz oder Gruppe von Abgeordneten des Obersten Sowjets konnten sich in einem Saal versammeln und einige Fragen besprechen, aber die Führer Aserbaidschans sind davongelaufen und verschwunden. So haben sie völlig das Recht verloren, das Volk zu regieren.

Die Verordnungen und Erklärungsschreiben, die an dieser Sitzung aufgenommen sind und die hier gefallen sind, haben einen historischen Charakter. Wir sollten es hoch bewerten. Ich schätze diese Dokumente hoch. Als diese verschwundene Leute nach einigen Tagen wieder an die Macht kamen, wurden all diese Dokumente vergessen, verborgen gehalten. In diesem Zusammenhang wurden heute hier auch konkrete Tatsachen angeführt. Es gibt keine Notwendigkeit, sie zu wiederholen.

Obwohl die Regierung der UdSSR, als auch die aserbaidschanische Macht bis zum 20. Januar eine Aggression gegen das aserbaidschanische Volk zusammen verübt hatten, versuchten beide Seiten später, es zu rechtfertigen. In Moskau herrschte solch eine Atmosphäre, als ob nichts geschah. Und in Aserbaidschan ist einer weggelaufen, der andere ist an seine Stelle getreten, und so wurde das Volk vergessen. Die Tragödie wurde auch vergessen, alles wurde vergessen und es wurde versucht allmählich diese Frage zu vergessen. Die Verräter bevorzugten wieder persönliche Interessen vor den Interessen des Volkes, der Nation. All das ist eine historische Wirklichkeit.

Doch heute können wir darauf stolz sein, dass sich unser Volk - ich sage wiedermals - tapfer bezeigt hat.

Es ist unmöglich, diesen Trauerzug in diesen Filmaufnahmen ohne Aufregung zu beobachten. Es scheint mir, jedenfalls kennen wir alle die Geschichte, in der solch ein volkreicher und eindrucksvoller Trauerzug in Aserbaidschan noch nicht war. Auch die Tätigkeit von Scheik-ul-islam Allahschükür Paschasade damals, sein auf Gorbatschow gerichtetes Aufrufschreiben und sein Benehmen gegenüber diesem Problem, das heißt sein Hass gegen diese Verbrecher und die Durchführung der Begräbniszeremonie ist hoch einzuschätzen. Wie es heißt, waren die Führer aller Machtzweige Aserbaidschans abseits geblieben. Jetzt sehen Sie, es kann nicht mehr größere moralische Sünde und moralischen Verrat geben.

Das Volk war vor nichts erschrocken. Das Volk war nicht erschrocken, dass diese Panzer es wieder überfahren können. Die Massen strömten auf den Asadlig - Platz und alle Straßen bis zum hochgelegenen Park.

Ich war damals nicht in Aserbaidschan. Ich habe sofort meine Meinung dazu geäußert. Sie sollen wissen, dass ich zu damaliger Zeit krank war. Als ich krank war, lag ich im Krankenhaus, und danach war ich zwecks der Rehabilitation im Sanatorium bei Moskau. Trotzdem bin ich mit meinen Kindern angekommen und hat meine Meinung darüber geäußert. Ich konnte nichts anderes tun. Und heute bedanke ich mich bei den aserbaidschanischen Bürgern, Personen dafür, dass sie einen richtigen Grabstättenort für Opfer gewählt haben und sie im hochgelegenen Park begraben haben. Und hier haben sie im gewissen Grad ihre Meinung gegenüber dem vorigen Verrat ausgedrückt.

Infolge 1918 von Armeniern begangenen Gemetzels war der Friedhof dort angelegt worden, dort waren die Toten begraben worden. 1930 wurde er zerstört, und dort ein Park angelegt und Kirows Denkmal errichtet. Die Wahrheit der Geschichte ist, dass an diesen Grabstätten damals geübter Verrat jetzt offenbart wurde, und hier wieder Opfer begraben sind.

Meine Aufgabe ist, vom Anfang dieses Ereignisses - seit dem 21. Januar 1990 bis jetzt - all das bis zum Ende aufzudecken. Ich werde mich bemühen, die Schuldigen gerichtlich belangen zu lassen, und sie können der Strafe nicht entkommenh. Wenn sie physisch fortlaufen können, dann werden sie sowieso als Verbrecher in der Geschichte bleiben.

In meinem Herzen war auch den Wunsch, eine "Ewige Gedächtnisfackel" in der Opfer-Allee aufzurichten. Als der Präsident Aserbaidschans war das auch meine Pflicht. Heute finde ich etwas Trost darin, dass ich meine Pflicht erfüllt habe. Wie eben gesagt wurde, wurde das zum Schwur-, Glaubensort und ehrenvollsten Heiligtum. Seit einigen Tagen sehen wir, wie die Leute ihrem Herzensruf folgend, mit Blumen in den Händen diese Grabstätte besuchen und sich vor "Ewiger Gedächtnisfackel" und Grabstätten verbeugen. Ich glaube, dass auch künftig hier ein Schwurort unserer Jugend, Schwurort der Treu seinem Volk, seiner Nation, Erde und Heimat wird. Zur gleichen Zeit wird es ein Ort des Eids gegenseitiger Treue unserer Jugend sein, die die neuen Familien gründen.

Gleichzeitig hat die Tragödie einen Stoß zur Verwirklichung der großen Prozesse in unserem Land gegeben. Aserbaidschan hat seine staatliche Unabhängigkeit erlangt. Seit 9 Jahren lebt das aserbaidschanische Volk in seinem unabhängigen Staat.

Im Alltag stoßen wir auf viele Schwierigkeiten und Probleme. Das Problem der Okkupierung unserer Boden durch armenische Streitkräfte und der Vertreibung mehr als eine Million unserer Bürger von diesen Boden, ihr Leben in den Zelten lassen uns leiden. Es gibt auch andere Probleme. Wir erleben diese schwierige Periode und werden durchleben. Besetzte Boden werden befreit, unsere Bürger werden zu ihren Heimorten zurückkehren, Souveränität Aserbaidschans wird gesichert werden. Weil Aserbaidschan heute ein unabhängiger Staat ist, und kein Staat eine rechtliche Grundlage hat, Aggression gegen Aserbaidschan zu verüben.

Die Souveränität Aserbaidschans, unabhängiges Aserbaidschan, rechtlicher, demokratischer und weltlicher Aserbaidschanischer Staat und jetzt handelte positive Prozesse sind das größte Denkmal für das Gedächtnis unserer Opfer. Lassen wir alle Opfer, nicht nur Opfer vom 20. Januar, sondern auch unsere Söhne, die als Opfer in Kämpfen für ihr Heimatland, Boden gefallen sind, friedlich schlafen. Weil ihre ganzen Träume und Denken, damit Aserbaidschan seine staatliche Unabhängigkeit erlangte, in Erfüllung gegangen sind.

Heute schwöre ich vor dem Gedächtnis der Opfer, dass niemand die Unabhängigkeit Aserbaidschans eingreifen kann. Nie werden wir Vasallen dieses oder jenes Staates. Die Staatsunabhängigkeit Aserbaidschans wird sich trotz der Schwierigkeiten, auf uns ausgeübten Drucks entwickeln und leben. Unabhängiges demokratisches Aserbaidschan, weltlicher Aserbaidschanischer Rechtsstaat wird ein majestätisches Denkmal für unsere Opfer sein.

Ich spreche noch einmal allen Rednern und Veranstaltern dieses Trauerabends meine Dankbarkeit aus. Allah habe alle Opfer selig!